Eigentlich wollten wir an dieser Stelle mit ein wenig Abstand über den erfolgreichen Wahlkampf, den Wiedereinzug unseres Kandidaten, Klaus-Dieter Gröhler, und die Regierungsbildung berichten. Aber wie es das Schicksal – oder auch die beteiligten Parteienvertreter – so wollten, stehen wir nun vor der Frage: War der Wahlkampf im letzten Sommer und Herbst umsonst? Müssen wir noch mal ran? Und vor allem: Haben die Wählerinnen und Wähler so lange zu wählen bis den Politikern das Ergebnis genehm ist?
Wir wollen alle Fragen mit Nein beantworten.
Der Einsatz von fast 100 Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern war nicht nur geprägt durch das Aufhängen tausender Plakate, das Grillen unzähliger Bratwürste und dem Verteilen von Kandidatenbroschüren. Der Einsatz zeichnete sich vor allem durch das Führen von Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern aus. Schließlich galt es deutlich zu machen, warum Klaus-Dieter Gröhler auch weitere vier Jahre unseren Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf im Deutschen Bundestag vertreten müsse. Nicht nur durch das Ergebnis am Wahlabend, nein vor allem durch die Bestätigung, die das gesamte Team auf der Straße erfuhr, wurde deutlich, dass der Wahlkampf eines erreicht hat, das wir im Nachgang von Vertretern aller Parteien gehört haben. Wir müssen wieder näher heran an die Leute. Der Wahlkampf 2017 war nicht umsonst – Wir waren bereits näher dran an den Leuten. Klaus-Dieter Gröhler hat nicht nur mit seiner Persönlichkeit, sondern vor allem mit seinem jahrelangen Einsatz für die Menschen im Bezirk, nicht zuletzt als langjähriger Stadtrat, überzeugt.
Auch, wenn der Wahlabend ein vermeintlich klares Ergebnis und einen Wählerauftrag zur Regierungsbildung mit sich brachte, ist es den beteiligten Parteien nicht gelungen, sich auf eine gemeinsame Regierungskoalition zu einigen. Wenn nun jedoch manche politische Mitbewerber mit Neuwahlen kokettieren, so möchten wir an dieser Stelle die Worte des Bundespräsidenten in Erinnerung rufen: „Wer sich in Wahlen um politische Verantwortung bewirbt, der darf sich nicht drücken, wenn man sie in den Händen hält.“
Die Wählerinnen und Wähler haben am 24.09.2017 mit ihren Kreuzen die politische Verantwortung auf ihre Repräsentantinnen und Repräsentanten übertragen. Es liegt nun an diesen damit umzugehen und eine stabile Regierungskoalition zu bilden. Sollte sich schlussendlich nicht die Koalition bilden, mit der die meisten am Wahlabend gerechnet hätten, so hat dieses Land weitere Optionen, eine regierungsfähige Mehrheit zu finden. Dies gebührt sich schon allein aufgrund der staatspolitischen Verantwortung der Parteien. Mit dem Zweifel, ob eine Neuwahl überhaupt ein groß anderes Ergebnis mit sich brächte, verbietet sich dieser Gedanke schon allein deshalb, um die Millionen der abgegebenen Stimmen vom 24.09.2017 nicht als zweitklassige Stimme zu deklarieren, mit deren Ergebnis eine Regierungsbildung unmöglich gewesen sein solle.
Der CDU-Ortsverband Schloss ist daher gewillt und guter Dinge, den Wählerauftrag vom 24.09.2017 umzusetzen und mit seinem Vorsitzenden Klaus-Dieter Gröhler die bestgeeignete Person für die Bürgerinnen und Bürger Charlottenburg-Wilmersdorfs in den Deutschen Bundestag zu entsenden.
In diesem Sinne bedankt sich auch der Ortsverband Schloss für das uns entgegengebrachte Vertrauen sowie Ihre Stimme für unseren Vorsitzenden, Klaus-Dieter Gröhler.